21. Juli 2005: Wanderung in die Alpenrosen

Schneisingen - Böbikon - Baldingen - Schneisingen
Kurz nach 08.00 Uhr starten wir als stattliche Gruppe von 26 Seniorinnen und Senioren zur Juli-Wanderung. Diese führt dieses Mal ins Zurzibiet. Am Himmel sind noch schwarze Wolken vorhanden. Der frische Wind wird sie im Laufe des Vormittags verjagen.
Oberhalb des Dorfes Schneisingen wird auf einem schattigen Parkplatz ausgestiegen. Schneisingen in der Übergangszone zwischen dem Tafeljura und dem Mittelland in einem zwei Kilometer langen Seitental der Surb gelegen besteht aus mehreren Ortsteilen. Diese sind locker zusammengewachsen und verleihen dem Dorf eher den Charakter einer Streusiedlung.
Die Gemarkung Schneisingen umfasst 826 Hektaren Land, davon sind 345 Hektaren bewaldet. Daher wandern wir nach sonnigen, etwas warmen Abschnitten immer wieder durch den kühlen Wald. Überall machen uns Hinweistafeln auf Pflanzen oder Tiere aufmerksam. Auf der Anhöhe bewundern wir die wunderschöne Aussicht. Wir erreichen das kleine Dorf Böbikon. Über die Höhen verteilter Wald nimmt auch hier rund einen Drittel des Gemeindebannes ein. Nun nähern wir uns Baldingen, die Kirche mit dem Pfarrhaus zeigt sich zwischen den Bäumen und kurz vor dem Dorf trennen sich unsere Wege. Eine Gruppe steigt auf, umgeht Baldingen und eine Gruppe will die Kirche auch aus der Nähe und von Innen sehen. Eine markante Kirche die, Architekt Moser - der Erbauer des Kunsthauses Zürich und der Pauluskirche Basel - entworfen und gebaut hat.
Die längst erwartete Mittagsrast dürfen wir auf dem höchsten Aussichtspunkt des Zurzibietes "Spornegg" machen. Der Blick in die Runde schweift über das Aaretal von der Gisiflue über den Rotberg und Hotzenwald bis zur Ruine Küssaburg im Nordosten. Alle geniessen auf dem sehr gepflegten Rastplatz die verdiente Mittagspause. Tapfer wird aufs Mittagsschläfchen verzichtet. Bald schon stehen die ersten wieder für den Weitermarsch Richtung Schneisingen bereit.
Aber in welche Richtung führt der Weg zu den berühmten Alpenrosen?
Viele Wege führen nach Rom und auch ein solcher Weg führt uns an den verblühten Alpenrosen vorbei zu unseren Blechkarossen. Ihre Besitzer chauffieren uns zum Schneisinger Alpenrösli. Nach viel erfrischenden Getränk und dem obligaten Nussgipfel fühlen sich alle wieder besser. Wiederum verdienen die Wanderleiter einen herzlichen Dank für diese Wanderung ins Studenland. (alicep)
 
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