Schneisingen - Böbikon - Baldingen - Schneisingen
Kurz nach 08.00 Uhr starten wir als stattliche Gruppe von 26 Seniorinnen und Senioren zur Juli-Wanderung. Diese
führt dieses Mal ins Zurzibiet. Am Himmel sind noch schwarze Wolken vorhanden. Der frische Wind wird sie im Laufe
des Vormittags verjagen.
Oberhalb des Dorfes Schneisingen wird auf einem schattigen Parkplatz ausgestiegen. Schneisingen in der
Übergangszone zwischen dem Tafeljura und dem Mittelland in einem zwei Kilometer langen Seitental der Surb gelegen
besteht aus mehreren Ortsteilen. Diese sind locker zusammengewachsen und verleihen dem Dorf eher den Charakter
einer Streusiedlung.
Die Gemarkung Schneisingen umfasst 826 Hektaren Land, davon sind 345 Hektaren bewaldet. Daher wandern wir nach
sonnigen, etwas warmen Abschnitten immer wieder durch den kühlen Wald. Überall machen uns Hinweistafeln auf
Pflanzen oder Tiere aufmerksam. Auf der Anhöhe bewundern wir die wunderschöne Aussicht. Wir erreichen das kleine
Dorf Böbikon. Über die Höhen verteilter Wald nimmt auch hier rund einen Drittel des Gemeindebannes ein. Nun nähern
wir uns Baldingen, die Kirche mit dem Pfarrhaus zeigt sich zwischen den Bäumen und kurz vor dem Dorf trennen sich
unsere Wege. Eine Gruppe steigt auf, umgeht Baldingen und eine Gruppe will die Kirche auch aus der Nähe und von
Innen sehen. Eine markante Kirche die, Architekt Moser - der Erbauer des Kunsthauses Zürich und der Pauluskirche
Basel - entworfen und gebaut hat.
Die längst erwartete Mittagsrast dürfen wir auf dem höchsten Aussichtspunkt des Zurzibietes "Spornegg" machen. Der
Blick in die Runde schweift über das Aaretal von der Gisiflue über den Rotberg und Hotzenwald bis zur Ruine Küssaburg
im Nordosten. Alle geniessen auf dem sehr gepflegten Rastplatz die verdiente Mittagspause. Tapfer wird aufs
Mittagsschläfchen verzichtet. Bald schon stehen die ersten wieder für den Weitermarsch Richtung Schneisingen bereit.
Aber in welche Richtung führt der Weg zu den berühmten Alpenrosen?
Viele Wege führen nach Rom und auch ein solcher Weg führt uns an den verblühten Alpenrosen vorbei zu unseren
Blechkarossen. Ihre Besitzer chauffieren uns zum Schneisinger Alpenrösli. Nach viel erfrischenden Getränk und dem
obligaten Nussgipfel fühlen sich alle wieder besser. Wiederum verdienen die Wanderleiter einen herzlichen Dank für
diese Wanderung ins Studenland. (alicep)
Bilderbuch