31. August 2007: Etwas vergessen oder verlegt... ist das schon eine Demenz?

Vortrag von Frau Sibylle Räber, Apothekerin FPH in der Damian-Apotheke und
Antrittsvisite mit Vorstellung von Frau Stephanie Schär, der neuen Leiterin des Alterszentrum Fislisbach an der Bernardastrasse.
 
Zum Thema: Was ist Demenz, was Alzheimer?
 
Über 98'000 Personen in der Schweiz leiden unter den verschiedenen Arten (mehr als fünfzig) von Demenz und eine Vielzahl davon leiden als Angehörige, Partner oder Freunden mit!
Was wissen wir?
Wie begegnen wir dieser Krankheit?
Was kann/könnte man dagegen tun?
Sybille Räber zeigt zu diesem Themenkreis Fakten, Erkenntnisse und Möglichkeiten auf.
Das Suchen der verlegten Brille, des Schlüsseletuis oder ähnlichem kann jedermann passieren und ist meistens auf eine äussere Störung zurückzuführen. Wenn aber Vergesslichkeit mit zunehmendem Alter zum Symptom wird oder sich plötzliche Verwirrtheit zeigt sollte man die Hilfe des Hausarztes in Anspruch nehmen. Allein der Arzt kann die Ursachen erkennen und mit geeigneten Massnahmen eingreifen. Er weiss was zu tun ist, ob eine Durchblutungsstörung schnell behandelt werden kann oder ob tiefere Abklärungen notwendig sind um die Art der Erkrankung zu erkennen und um weitere Massnahmen treffen zu können. Wichtig ist allemal, wenn man selbst feststellt oder die Angehörigen merken "ETWAS" stimme nicht mehr so ganz, dass man mit den Angehörigen das offene Gespräch sucht und sich nicht hinter Witzigkeit zu verstecken sucht. Der Gang zum Hausarzt ist unbedingt notwendig; denn eine Früherkennung lässt dem Arzt und den Betroffenen mehr Spielraum zur Behandlung einerseits und der persönlichen Einstellung zur Krankheit unter Einschluss der Angehörigen und Freunde andrerseits!
Wichtig sind auch vorbeugende und begleitende Massnahmen wie gesunde Ernährung, Konsumation von Genussmitteln in homöophatischen Dosen usw.
Die nachdenkliche Schar von über 50 Frauen und Männern bedanken sich bei Frau Räber mit starkem Applaus.
PS: Wer nicht oder noch nicht zum Arzt will kann sich bei der schweizerischen Alzheimervereinigung unter Tel.  024 426 06 06 oder unter www.alz.ch beraten lassen.
 
Anschliessend stellt sich im 2. Teil des Nachmittages Stephanie Schär als neue Leiterin des Alterszentrums an der Bernardastrasse vor.
Sie berichtet von ihrem beruflichen Werdegang der sie vom Hotelbetrieb über verschiedene Studiengänge und beruflichen Zwischenstationen schliesslich zur Leitung unseres Alterszentrum führte. Frau Schär hat auch einen Ehemann und ist Mutter von zwei fast erwachsenen Töchtern.
Sie ist also Familienfrau und Leiterin eines Betriebes mit über 100 Angestellten und eben so vielen Pensionären die in ihren Ansprüchen nicht unterschiedlicher sein können.
Sie stellt ihren neuen Aufgabenbereich anhand eines Organigramms vor, das zum Einen die Vielfältigkeiten der Aufgaben und zum Anderen die Verantwortlichkeiten der einzelnen Bereiche zeigt. Die Seniorinnen und Senioren verdanken mit kräftigem Applaus und wünschen Frau Schär zu ihrer neuen Aufgabe alles Gute und verabschieden sie mit einem Blumenstrauss. (AL)
 
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