19 haben sich angemeldet und 29 Seniorinnen und Senioren sind gekommen!
Überrascht und besorgt über die das Interesse am Flachsee freut sich die Stellvertretung des Organisators. Die Sorge,
die Qualität der Führung könnte bei so vielen Teilnehmern leiden, wurde nicht bestätigt. Souverän und gekonnt hat der
Exkursionsleiter Max Karpaurer diese Klippe gemeistert. Leider hat zu dieser Jahreszeit die Vogelwelt ihre Eigengesetze
gut eingehalten: "Die Einen waren schon in den Süden aufgebrochen und die Anderen aus dem Norden sind - mit der Ausnahme
einer Rotkopfente - noch nicht da". Bei der Rottenschwilerbrücke war die obligate Schar von Schwänen, Wildenten und
Blesshühnern auf der Betteltour, ein Bild das einfach zur Brücke gehört. Immerhin hat der Chronist zum ersten Mal in
seinem Leben einen Kiebitz wirklich als Vogel und nicht als einen Besserwisser beim Jassen wahrgenommen. Ausser den
mächtigen Graureihern die mit weit ausgebreiteten Schwingen ihr Gefieder trockneten war aber auch eine rechte Anzahl von
Silberreihern zu bestaunen. Das Fernrohr vom Exkursionsleiter liess die Objekte viel klarer und genauer zu erkennen als
der Feldstecher. Die Erkenntnis liess einige Schlange stehen um eben genauer sehen zu können, geduldig und ruhig erläutert
der Fachmann immer wieder aufs Neue. Die benötigte Zeit wurde einfach wieder mit schnelleren Schritten kompensiert; alles
das, zusammen mit schönem Sonnenschein, liess einen rechten Durst wachsen. Zum Glück war hinter der Brücke das
"Durstlöschhaus" auf die Seniorenschar eingestellt und diese Probleme waren in Blitzeseile gelöst. Nach einem gemütlichen
Hock und einem herzlichen Dankeschön an Max Karpaurer verabschiedet man sich und strebt nach Hause. (AL)
Bilderbuch