28. April 2006: Weindegustation Birmenstorf

Aussergewöhnliche Anlässe erfordern aussergewöhnliche Massnahmen; so wurden zu diesem Anlass ausnahmsweise nur die die Mitglieder eingeladen. Zu Fuss machten sich alle Teilnehmer, 21 Frauen und Männer auf den Weg nach Birmenstorf. Für einige wenige nur zur Sommerhalde, das Teilstück bis anfangs Birmenstorf hat man bequem mit dem Postauto hinter sich gebracht. Ab Haltestelle Heigelweg begann der Ernst der Übung die Fussgänger warteten bereits auf die Postautofahrer. Der Organisator hat sich wirklich etwas Aussergewöhnliches ausgedacht, dass der angesagte leichte Anstieg zum Oberhard schliesslich in eine Bergwanderung ausartete lag ja nur an denen, die nicht wussten wo das Oberhard in Birmenstorf überhaupt lag. Nun, allen, jetzt auch den Unwissenden ist klar, das Oberhard bedeutet exquisite Wohnlage in Birmenstorf, so hoch gelegen, dass die Bauern wahrscheinlich Bergbauernhilfe mit den entsprechenden Subventionen erhalten; so könnten böse Zungen jedenfalls behaupten.
Louis Wiederkehr hat die Zeichen geahnt und für die ausgepumpten Wanderer ein süffiges Birmenstorfer Gewächs bereitgestellt. Ein Riesling x Sylvaner oder Müller Thurgau mit seiner Frische und seinem Sprutz stärkte die Gesellschaft so liess sie sich denn gerne zum Weitergehen überreden, insbesondere der Weinbauer Louis versicherte, dass der letzte Rest bis zum Weinberg – denn dahin wollten die Senioren schliesslich - sein sonn,- feiertäglicher Weg zum Weinberg sei wenn er nur nach den Reben schauen wolle. So strebte man denn durch den Wald dem Rebhäuschen zu, dem Ort wo scheint's weitere Genüsse der Verkostung harrten. Im obersten Rebhäuschen gleich unter dem Petersberg lag schliesslich das Objekt der Begierde. Der Gastgeber hat alles bereitgestellt, was man halt so braucht für eine Degustation: Wein, Gläser und eine ein rechte Portion Fachkenntnisse. Beim Probieren der Birmenstorfer Cuvèe, von Louis Wiederkehr kommentiert hat man auch viel Geschichtliches und wissenswertes über den Birmenstorfer Weinbau erfahren. Speziell natürlich über die Arbeit im Rebberg, die Kultivierung des Rebensaftes, aber auch über die Stunden des gemütlichen Beisammenseins in irgendeinem Rebhäuschen nach getaner Arbeit. Nach dem Abstieg zur Trotte und der Besichtigung des Kellers der Weinbaugenossenschaft Birmenstorf durften noch 2 Rote probiert werden; ganz spezielle Selektionen bieten die Birmenstorfer an; Weine zum trinken und geniessen. Weine aus der Nachbarschaft, seriös gekeltert und zu erschwinglichen Preisen können immer Freitagabend direkt beim Weinkeller in Birmenstorf verkostet und gekauft werden.
Zum Heimweg wurden ein Paar Plätze im Postauto mehr benötigt aber zufrieden sind alle nach Hause gekommen. (Al)
 
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