28. März 2008: Seniorentheaterbühne "Herbschtrose"

Keine Vorträge, keine Lesungen und keine Lichtbilder warteten auf die Seniorenfrauen, -und Mannen; handfestes Theater wurde von der Seniorentheatergruppe Herbschtrose aus Windisch-Brugg gespielt. Mit dem Lustspiel in 2 Akten Mit üs uuf kein Fall von Frau Claudia Gysel spielten die Darsteller unter der Regie von Frau Pierrette Stegmüller.
Mit Mit üs uuf kein Fall haben sich die Schauspielerinnen und Schauspieler in die Herzen der Fislisbacher Seniorinnen und Senioren gespielt. Sie erlebten eine turbulente Humoreske die immer wieder zu Lachsalven der über 130 Besucher führten. Drei "heiratsunwillige" Schwestern der Männerwelt aber doch nicht ganz abgeneigt, ein braver Untermieter, ein unbraver Heiratschwindler sorgten für Verwirrung der Seelen. Dass der Heiratschwindler sich ausgerechnet die drei Schwestern getroffen hat war sein persönliches Pech. Weil sich aber die Schwestern ihrem Schwur "Eher schneit's in der Sahara als dass mich ein Mann anrührt" abtrünnig zeigten und sehr geheim und jeweils hinter dem Rücken der anderen Schwestern auf ein Heiratsinserat ein Rendezvous vereinbarten, stieg die Spannung unter den Zuschauern. Eine der Damen hat sich progressiv verhalten und ihren Schwestern gestanden, dass sie einen sehr feinen, angenehmen, zudem reichen Herrn kennengelernt, ihn hier zu ihnen nach Hause eingeladen habe damit sie ihn auch Kennlernen können und, dass er heute zum Kaffee erscheinen werde! Gespannt auf den Kandidaten der Schwestern zogen sich die beiden "unbeteiligten" in die Küche zurück um dann gelegentlich dem feinen Herrn vorgestellt zu werden. Welch unliebsame Überraschung für den feinen Herrn als er zuerst im Zimmermädchen eine Kollegin aus der Langfingerzunft antraf und als dann beim Süssholzraspeln mit seiner "Angebeteten" die beiden Schwestern hinzukamen wurde aus der Überraschung ein grausiger Schreck der ihn die Flucht ergreifen liess. Die drei Damen haben sich rasch von ihrem Schreck erholt, wo sie doch einen Untermieter im Hause hatten der nicht nur brav und treu war; er hatte sogar gute Ideen was man mit der "schönen" alten Villa anfangen könnte und welch enorme Vereinfachung eine WG für sie alle wäre, nie mehr Rasen mähen, nie mehr Laub rechen wenn man sich eine gemeinsame Wohnung nehmen würde. Zum Schluss löst sich alles in Minne auf, die Damen vermachen ihre renovationbedürftige Villa der geldgierigen Frau ihres Neffen, das diebische Zimmermädchen wurde in Schimpf und Schande davongejagt, der Heiratschwindler hat das Weite gesucht und der brave Untermieter gestand einer der drei Damen seine Zuneigung und siehe da: "Es schneite in der Sahara" (AL)
 
 
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