24. Mai 2007: Wanderung Geissberg

Lockerer gekleidet als vor einem Jahr trifft sich am 24. Mai die Wandererschar der Fislisbacher Senioren beim Gemeindehaus. Angesagt ist Sonnenhut statt Regenschirm!
In Fahrgemeinschaften erreicht man den Parkplatz in Remigen; bereits zu Fuss strebt man dem Abfahrtsort des Postautos zu und erreicht schliesslich mit einer Schar fröhlicher Kinder - auf der Schulreise - den Bürensteig. Hier macht sich bereits eine weitere Schulklasse zum Aufstieg auf den Geissberg bereit, die wiederum von einer 3. Klasse überholt wird. So macht sich denn die Seniorengruppe in sehr starker Minderheit auf den Weg, aber nicht lange und schon finden die ersten Überrundungen statt. So offen wird der Unterschied zwischen jungen und doch schon etwas älteren Beinen nicht immer augenscheinlich!
Nach etwas steilem Aufstieg und kräftigem Schnaufen kommt der Sendeturm sozusagen in Griffweite und mit leichterem Fuss trifft man auf der Aussichtskanzel der Chameren ein. Die gewaltige Aussicht geniessend rastet man eine Weile und nach ausgiebiger Kontrolle des Rucksackes macht man sich wieder auf. Schöne Naturwege machen das Laufen durch den lichten Wald auch angenehm und kurzweilig. Am Steinbruch vorbei - dessen Ausmass vom Rand her betrachtet, riesig erscheint - trägt der Wind Rauch in die Wanderernasen. Eine Kinderschar hat unser Zwischenziel besetzt, sie sind zwar nur zu hören aber die "Burg" ist von einer Frau besetzt die auch die Feuerstelle beheizt. Die Frau gibt sich als Lehrerin zu erkennen deren Klasse ebenfalls auf Schulreise ist und gegenwärtig im Wald eine Aufgabe zu lösen hat. Zum Glück ist das Forsthaus grosszügig angelegt, so hat Jung und Alt genügend Platz für die verdiente Mittagsrast, wobei den Senioren für ihre Würste grosszügig Platz am Feuer gemacht wurde. Nach gemütlicher Pause schnallen die Senioren ihre Gürtel fester und visieren das nächste Ziel - den Bessenstein - an. Die Wanderleiter bilden zwei Gruppen die dann getrennte Wege zu gehen haben. Die Einen machen sich zum direkten, etwas leichteren Weg ins Tal hinunter und die Anderen marschieren zum Bessenstein mit dem steileren und felsigem Abstieg hinunter zum Treffpunkt. Verwundert nehmen die Wanderer wahr wie die Ruine Bessenstein mit Fähnchen bestückt ist, dass ein Feuer brennt und dazu ein Tisch weiss gedeckt und mit Blumen geschmückt dasteht. Perplex nehmen die Wanderer zur Kenntnis, dass der Bessenstein für sie geschmückt ist.
Hedi Bon-Heimgartner, eine alte Fislisbacherin, in Villigen wohnend, hat vom Ausflug der Fislisbacher Senioren gelesen und sich vorgenommen ihre Bekannten und alten Freunde mit einem vorbereiteten Mittagstisch zu überraschen. Die Überraschung ist gelungen, leider hat die Wandergesellschaft schon kurz zuvor beim Forsthaus ihre Rucksäcke geleert, so wurde der geschmückte Platz eben für ein paar Plauderminuten genutzt. Mit einiger Verspätung trifft man zum anderen Teil der Wandergruppe - der bereits unruhig geworden - am Treffpunkt wartet. Mit Vergnügen berichtet man vom Erlebten und macht sich dann auf den Weg am Wald entlang, durch blühende Wiesen zum abschliessenden Kaffeehock in Remigen. Mit Dank an die Wanderleiter verabschieden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Heimweg. (AL)
 
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