19. Mai 2005: Wanderung Lindenberg

Fislisbach - Muri - Schlatt - Bettwil - Müswangen - Horben - Schlatt - Fislisbach
 
Der Wetterprognose vertrauend haben sich 33 Wanderlustige Frauen und Männer beim Gemeindehaus eingefunden. Über Muri wurde Schlatt in Fahrgemeinschaften angesteuert; Schlatt, ein kleiner Weiler am Lindenberg im Übergang vom Reusstal zum Seetal liegt schön eingebettet zwischen Waldrändern. Im Wald, vor dem etwas bissigen Wind geschützt, strebt man nordwärts; aufsteigender Nebel verwehrt die Sicht ins Reusstal und schon wird der erste Marschhalt gemacht. Leicht verpflegt geht's weiter um den höchsten Punkt des Lindenbergs herum nach Bettwil in Richtung Müswangen. Auf der Westseite des Lindenberges wird's lichter im Gewölk, hin wieder kann man die Sonne spüren aber die beiden Seen des Seetales verstecken sich im Dunst. Das liebliche Gelände mit Feld,- und Wiesenwege lässt den fehlenden Blick in die Ferne etwas vergessen, man kann die prächtige Aussicht erahnen dabei verspricht sich männiglich, diese Tour bei leichtem Föhn so ganz privatim noch einmal abzulaufen. So langsam macht sich die Sonne ans Wärme spenden, notabene dann, wo's wieder aufwärts nach Müswangen geht! Leider können die Löcher in den Mägen - mangels eines geeigneten Sitz-Platzes - noch nicht gestopft werden; so werden hinter einer grossen Waldwiese hinten im Süden schon die Dächer vom Gasthof Horben sichtbar, bis die Beine gestreckt werden können. Um bei der ausgiebigen Rast in Ruhe die Rucksäcke leeren zu können sind sogar schon die Schattenplätze begehrt. Etwas geschafft heisst es "Auf", in einer halben Stunde gibt es Kaffee und Nussgipfel in der Gartenwirtschaft des Horben! Leider bohrt auch hier der Blick nur Löcher in den Dunst, eine schöne Landschaft, aber die Sicht in die Berge muss eben später nachgeholt werden. Gegen den späteren Nachmittag, kurz vor dem Eintreffen bei den parkierten Autos wird der Blick in das Reusstal doch noch frei. Von der Albiskette über das Konauer Amt hinüber zum Zugersee ist schwach der Zugerberg erkennbar. So werden die Fahrzeuge - im Bewusstsein eine starke Leistung vollbracht zu haben - bestiegen; müde und gesund kommen alle nach Fislisbach und freuen sich schon wieder auf die nächste Wanderung am 16. Juni im Solothurner Jura. (Al)
 
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