In Fahrgemeinschaften starten 23 Seniorinnen und Senioren. Ziel ist ein Parkplatz oberhalb Regensberg. Leider
verhindert der Nebel die Sicht auf Regensberg. Guten Mutes und auf die Kraft der Sonne hoffend macht man sich auf
den Weg zur Hochwacht. Auch hier oben haben die Wege immer noch genug Feuchtigkeit und fordern die volle
Aufmerksamkeit der Wanderer. Um eine Hoffnung ärmer - fehlender Sonnenschein - wird die Hochwacht im dichten Nebel
erreicht; zum Glück schmecken Kaffee und Gipfeli nach vollbrachter Leistung immer gut. Auf dem gepflegten Höhenweg
zum Burghorn ist die leichte Steigung nach der Stärkung in der Hochwacht kaum zu bemerken und so steht die
Wandergesellschaft plötzlich auf dem Gipfel. Hier oben - bei 859 Höhenmetern - werden die Rucksäcke ausgepackt,
Mittagsrast ist angesagt. Wer keinen Platz auf den Sitzbänken findet sucht sich einen bequemen Felsensitz.
Schattenplätze - auf einem Gipfel immer selten - werden nicht benötigt; der Nebel ist besorgt, dass niemand einen
Sonnenbrand einfängt.
Durch den Nebel sind einige Hochhäuser von Wettingen gerade noch zu sehen; ebenso Niederweningen, Lengnau und
Schneisingen. Doch auf die andere Seite, in Richtung Süden bleibt der Nebel hartnäckig. So werden die Interessierten
die schöne Aussicht in die Alpen bei anderer Gelegenheit geniessen müssen. Bei der vorherrschenden Witterung hat
der Spätsommer schon Einkehr gehalten, an Blumen und Sträuchern sind die Zeichen Herbstes sichtbar. Auf der letzten
Wegstrecke hinunter, tragen viele Pflanzen ihre überreifen Beeren oder schon Samen. Stetig bergab, teilweise über
etwas steile Passagen erreichen die Fislisbacher Seniorinnen und Senioren schliesslich wohlbehalten den anvisierten
Parkplatz in Ennetbaden.
Die Lägernwanderung wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in vergnügter Erinnerung bleiben; mit einem
herzlichen Dankeschön an die Wanderleiter strebt man dem Dorf am Buechberg entgegen. (alicep)