17. März 2005: Wanderung Hallwil

Fislisbach - Hallwil - Eichberg - Seon - Hallwil - Fislisbach
 
Eine muntere Schar, die sich sichtlich auf den bevorstehenden Ausflug freute, traf sich vor dem Gemeindehaus Fislisbach. Es folgte eine kurze Besprechung und bald fuhren verschiedene Autos mit 30 Seniorinnen und Senioren zum Parkplatz beim Schloss Hallwil. Ein kühler Wind zwang die Frauen und Männer, ihre Jacken noch zuzuknöpfen. Doch der kurze Aufstieg zum Eichberg hinauf genügte, um die Schweissdrüsen anzukurbeln. Man konnte beobachten, wie sich viele ihrer Jacken entledigten und im Rucksack verstauten. Wer sich umdrehte, entdeckte plötzlich den Hallwilersee, wie er in der Sonne glänzte. In den Gärten blühten Schneeglöcklein, Krokusse, Winterlinge etc. Es war Frühling geworden obwohl die Natur noch zögerte. Hie und da rümpften die Fislisbacher etwas die Nase. Es roch doch schon etwas intensiv nach Gülle oder Mist.
Die Aussicht vom Eichberg zum See und auf die gegenüberliegenden Hügel war toll. An einem solchen Ort zu wohnen ist schon ein Privileg. Auf dem Eichberg angelangt, bewunderte man die vielen ausgestellten Plastiken. So konnte man hören: "Wenn ich Geld hätte, würde ich mir die Figur mit der Sau dort kaufen. Ach nein, sieh dort unten die hübsche Gänseliesel, oder auch der Knabe mit den Fasstügli, oder der beladene Schlitten, das würde ich gerne aufstellen." Ja, ja, gluschten und schwärmen können Gott sei Dank auch noch die Senioren.
Hier oben konnte man den Kaffee schon wieder draussen geniessen. Das sei wie Ferien, konnte man vereinzelt hören. Von hier aus ging's bergab. Hie und da lag an schattigen Stellen noch etwas glitschiger Matsch, doch der Weg führte bald wieder zur Sonnenseite. Ueber Rebgelände, durch Wald und Feld marschierte eine aufgestellte, schnatternde Gruppe. Verstohlen erkundigte man sich beim Nachbarn, ob er oder sie auch etwas Hunger habe. Gottlob fanden unsere Leiter doch zufällig einen tollen Rastplatz. Ohne Feuer geht's auch bei den Senioren nicht. Wenn man gelernt hat, wie man Feuer macht, ist schnell eines entfacht. Und tatsächlich, es gab noch gebratene Würste.
Die Wintermüdigkeit machte sich nach dem Mittagshalt schon noch etwas bemerkbar, aber bald ging's weiter durch Wald und Flur Richtung Ausgangsort, Parkplatz Schloss Hallwil. Still und leise floss auf der rechten Seite der Aabach hinunter. (alicep)

 
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